2. Denkschmiede: Peer Learning
Schüler/innen unterstützen Schüler/innen und übernehmen Verantwortung
Lehrer/innen begleiten/coachen/kooperieren
Zeit/Ort
23.03.15 | 11:00 – 24.03.15 | 13:00
BEST WESTERN PLUS Parkhotel Brunauer **** Tagungs- und Stadthotel in Salzburg, Elisabethstrasse 45a, A-5020 Salzburg | Telefon: 0043 (0) 662 45 42 65 | Fax: 0043 662 45 42 65-13
Inhalte
An vielen Schulen Österreichs werden unterschiedliche Peer-Modelle realisiert und weiterentwickelt. Die Breite der implementierten Peer-Programme reicht von Buddy-Programmen über fachlich-inhaltliche Begleitung bis hin zu sozialen Unterstützungssystemen. Sie alle verbindet das gemeinsame Lernen sowie die überaus positive Wirkung auf die Gemeinschaft.
Peer-Projekte machen aus dem Einfluss, den die Peers in Lernprozessen und auf Lernprozesse haben, ein pädagogisches Konzept, das auf Mitwirkung und Verantwortung beruht. Schüler/innen können (ganz im Sinne der zentralen Bildungsziele) Verantwortung übernehmen, neue Kooperationsformen erproben und anwenden sowie selbständig agieren. Einige Schulen haben diese Peer-Projekte bereits als Teil des Schulprogramms verankert.
Dieses pädagogische und gemeinschaftsfördernde Konzept der „Arbeit mit Peers“ zu stärken, weiterzuentwickeln und zu vernetzen ist ein zentrales Anliegen von ÖZEPS.
Die Denkschmiede zu „Gewaltprävention – Peer-Learning“ ist ein Format, das Expert/innen Raum und Zeit gibt, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zum Thema einzubringen, drängende Fragen zu diskutieren, Lösungen mit Blick auf Kriterien einer erfolgreichen Praxis zu erarbeiten.
Gewaltprävention steht im Zentrum dieser Denkschmiede: Es wird an Vorerfahrungen angeknüpft (Cyber-Peers, Migrations-Peers, Peer-Mediation, …).
Zentrale Fragen sind:
- Welche Modelle der Umsetzung von Peer-Projekten gibt es in Österreich?
- Was sind die wesentlichen Inhalte bzw. Ziele dieser Projekte? Welche Kompetenzen sind erforderlich, werden weiterentwickelt (auf Schüler/innenebene, aus Lehrer/innenebene)? Woran ist die Qualität/der Erfolg von Peer-Learning erkennbar?
- Was zeichnet langfristig erfolgreiche Peer-Programme aus?
- Was ist Voraussetzung, um Peer-Projekte an Schulen nachhaltig zu implementieren? Wie können Peer-Projekte Teil des Schul-Programms werden?
- Welche Weiterbildungsangebote brauchen für Lehrer/innen, um Peer-Projekte zu initiieren, zu begleiten, zu implementieren?
- Welche Unterstützung brauchen Schüler/innen, wie können sie im Rahmen von Peer-Learning ihre Handlungskompetenz erweitern.
- Welche Vernetzungsmöglichkeiten sind sinnvoll und notwendig bzw. wie kann Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden?
Die Teilnehmer/innen werden von ÖZEPS im Auftrag des BMBF zu dieser Denkschmiede namentlich eingeladen.
Leitung:
- MMag. Florian Wallner
- Mag. Christoph Weibold
Bei weiteren Fragen schicken Sie bitte ein E-Mail an: fwallner@ymail.com oder christoph.weibold@oezeps.at