3. ÖZEPS Tagung: ePOP | Persönlichkeitsstärkung und soziale Kompetenz | St. Pölten
Neue Wege | neue Chancen
- PH-Nummer: 2015PEB001
- Termin: 06.07.2015 | 11:00 –07.07.2015 | 16:00
- Link: PH-Online-Anmeldung
- Link: Zentrale Themen | Überfachliche Kompetenzen
- Erlass: Kopie Reinschrift_I_(Alle_LSR_SSR)_BMBF-10.053_0004-I_4b_2015
Eine bundesweit ausgeschriebene Veranstaltung von ÖZEPS in Kooperation mit der PH Wien.
Zielgruppe
- Lehrer/innen aller Schularten der Sekundarstufen I/II, v.a. Lehrer/innen von Fächern, deren Unterrichtsziel Persönlichkeitsbildung und soziales Lernen ist.
- Lehrer/innen und Schulleiter/innen, die die Weiterentwicklung von Lernangeboten mit Blick auf überfachliche Kompetenzen als Schulentwicklungsziel verfolgen
- Schulentwicklungsberater/innen
- Hochschullehrpersonen
Inhalte
Überfachliche Kompetenzen betreffen Bildungsziele, die für alle Schüler/innen gleichermaßen bedeutend sind und gleichrangig neben den kognitiven Kompetenzen stehen. Der §2 des Schulorganisationsgesetzes beispielsweise beschreibt den gesetzlichen Bildungsauftrag der österreichischen Schule auf Basis allgemeiner Ziele und überfachlicher Kompetenzen.
Grundlegende gesellschaftliche Veränderungen sind in folgenden drei Bereichen erkennbar: Kommunikation/Kommunikationstechnologie, interkulturelle Durchmischung mit neuen Anforderungen an das schulische Leben, Veränderung der Berufs- und Arbeitswelt. Im Nationalen Bildungsbericht wird in diesem Zusammenhang von Lebenskompetenz gesprochen. Wenn „Lebenskompetenz“ entstehen soll, dann muss der fachliche Unterricht so mit überfachlichen Kompetenzen verbunden werden, dass daraus „Handlungskompetenz“ entsteht. Die Erfahrung zeigt, dass für eine erfolgreiche Umsetzung ein hohes Maß an Selbst- und Mitbestimmung der Lernenden, die (erfolgreiche) Auseinandersetzung mit möglichst realen Handlungssituationen und eine positive soziale Einbettung des Lernens erforderlich sind. Das impliziert, dass erst die Verknüpfung von (kognitiv orientiertem) Unterricht mit überfachlichen, auf das „Leben“ bezogenen Zielen jene Art von Lernen ermöglicht, das nachhaltig über die Schule hinauswirkt. (Nationaler Bildungsbericht 2012, Band 2, Kapitel 2, Seite 99)
Soziales Lernen ist Teil jedes gelingenden Lernprozesses. Unterstützende Beziehungen sind Voraussetzung, damit Schüler/innen Ich-Stärke entwickeln und sozial kompetenter werden können. Es ist auch Aufgabe von Schulentwicklung, ein größeres Bewusstsein für überfachliche Kompetenzen in allen Fächern und in der Nachmittagsbetreuung herzustellen. Den überfachlichen personbezogenen Kompetenzen in einem eigenen Fach Zeit und Raum zu geben, ist ein Weg, Persönlichkeitsstärkung und soziales Lernen besonders zu gewichten.
In Workshops und Impulsvorträgen werden Kompetenzfelder wie Selbstverantwortung und soziale Verantwortung, Lern- und Arbeitsverhalten, Kommunikation, Kooperation, Konfliktlösekompetenz und situationsgerechtes Auftreten bearbeitet und für den Unterricht auf Basis der umfangrechen Materialien von ePOP aufbereitet. Der Reflexion der (eigenen) Lernprozesse wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
In diesem Kontext stellt ÖZEPS ePOP (www.epop.at) vor, ein für Schüler/innen v.a. der Sekundarstufe II erstelltes Portfolio für Persönlichkeitsbildung, das auch elektronisch vorliegt. Das ePOP-Entwicklungsteam des Österreichischen Bundeszentrums für Persönlichkeitsbildung und soziales Lernen (ÖZEPS) gestaltet die Tagung.
Ort
Bildungshaus St. Hippolyt, Eybnerstraße 5, 3100 St. Pölten, Tel: 02742 / 352 104, Fax: 02742 / 313 352, E-mail: hiphaus@kirche.at
Für die Teilnehmer/innen der Tagung wurde ein Zimmerkontingent vorreserviert, das persönlich bestätigt werden muss.
Anmeldung
Eine Anmeldung ist über die Pädagogische Hochschule Wien möglich. Bitte kontaktieren Sie dafür Fr. Dipl. Päd. Andrea Gregus: andrea.gregus@phwien.ac.at.
Dieses Angebot ist unter folgender Detailbezeichnung zu finden:
- 3.ÖZEPS-Tagung: Persönlichkeitsstärkung und soziale Kompetenz
- Veranstaltungsnummer: 2015PEB001
- Link: PH-Online-Anmeldung
Eine Anmeldung ist nur möglich, wenn Sie an der PH Wien immatrikuliert sind UND ihrer Stammschule zugewiesen wurden.
Reiserechnung * R G V *: Die Dienstreise muss über den Dienstweg beantragt werden; nur mit einer vorliegenden Genehmigung kann nach der Dienstreise Reiserechnung gelegt werden.
Bei Fragen zur Veranstaltung schicken Sie ein E-Mail an Mag.a Inge Hainberger: inge.hainberger@oezeps.at.